Implantologie
Implantate gehen bei komplikationsloser Einheilung eine stabile Verbindung mit dem Kieferknochen ein. Bei richtiger Mundhygiene und gutem Gesundheitszustand sind Implantate langlebig und können eine Lebensdauer von zehn und mehr Jahren haben. Bei normalem Behandlungs-/Einheilungsverlauf wird durch die Implantate ein festes Fundament für die Versorgung mit Zahnersatz geschaffen. Im Zusammenhang mit der prothetischen Versorgung kann die Kaufunktion optimiert, hergestellt oder wieder gewonnen werden.
Behandlungsschritte
Einbringen der Implantate in den Kiefer
In örtlicher Betäubung wird das Zahnfleisch im Implantationsbereich geöffnet und der Kieferknochen freigelegt. Mittels spezieller Bohrer bzw. Instrumente werden im Kieferknochen Bohrungen angelegt. Unter Umständen kann das Zahnfach eines vorher entfernten oder verloren gegangenen Zahns für die Einbringung des Implantates genutzt werden. Es kommt vor, dass der durch die Bohrung geschaffene Hohlraum mit einem Meißel oder entsprechendem Instrument vergrößert werden muss. In die Hohlräume wird das jeweilige Implantat eingeschraubt und die Wunde vernäht.
Prothetische Versorgung
Sind die Implantate eingeheilt – in der Regel nach drei Monaten – kann die prothetische Versorgung durchgeführt werden. Bei der Eingliederung des Zahnersatzes ist es in der Regel notwendig, die Schleimhaut um das Implantat herum erneut zu eröffnen, um das Implantat und den Zahnersatz verbinden zu können.

